Donnerstag, 17. August 2017

Tauf-Torte mit Pandabären

Ich hatte wieder das Vergnügen eine Tauftorte zu gestalten. Als Vorlage bekam ich ein Foto mit einem Pandabären. Also der soll drauf sein, wenn möglich so wie er auf dem Foto aussieht... Na dann...*gg* Es war eine wirklich Herausforderung, dass ich mir eine Tauftortenkomposition mit einem Pandabären ausdenken könnte.




Also war die Frage, wie bekomme ich den Pandabären so hin?? Nun ja...Pinterest gab mir ein paar Vorschläge, wie ich den Bären gestalten könnte. Dann blieb nur mehr die Frage...wie designe ich sie so, dass sie doch noch wie eine Tauftorte und nicht wie eine Geburtstagstorte wirkt?? Naja was gehört denn zu einer Tauftorte...ein Baby, ein Deckchen, ein heiliges Zeichen, der Name, das Datum und vielleicht der Hinweis "zur hl. Taufe". Nun wurde gekritzelt, gezeichnet und das Hirnschmalz angestrengt. Schlussendlich blieb dieses Endprodukt über...Ich würd' sagen es kann sich sehen lassen ;)











Als erstes kam der Pandabär an die Reihe. Da ich schon mehr modelliert habe muss ich sagen, dass er recht flott ging, obwohl es mein erster Pandabär war. Diesmal habe ich den Kopf nicht zusammengesetzt wie bei manch anderen, sondern ich habe die Schnauze tatsächlich modelliert. Es ist eigentlich überhaupt nicht schwer und funktioniert eigentlich sogar besser, da du sie dann nicht mit Kleber, Zahnstocher und ähnlichen fixieren musst. Da es so warm war, habe ich den Armen und die Arme gegriffen (*hihihi* welch ein toller Wortwitz). Ich habe genau darunter Zahnstocher eingefügt, damit sie nicht runterplumsen. 





Die Torte war eine "Sacher-Torte". Also Schokokuchen mit Marillenmarmelade. Bei meiner Recherche bin ich auf den supersaftigen Schokokuchen von Lydia auf vertortelt.de gestoßen. Da sie so von diesem Rezept geschwärmt hat, konnte ich natürlich nicht anders und musste es ausprobieren. Und ich kann nur sagen WOW....die Torte ist wirklich war superlecker und supersaftig...auch noch einige Tage danach. Eindeutig mein neuer Lieblingskuchen. Liebe Lydia, du hast nicht zu viel versprochen :D


Hier ist der Link zu Ihrem Rezept: Schokoladenkuchen (super saftig)



Ich habe nur anstatt der Crème Fraîche normalen Sauerrahm verwendet, da ich leider nur diesen zu Hause hatte, aber es hat auch perfekt funktioniert :D



Also hier mein Rezept für eine 26 cm Torte:

Zutaten


  • 300g Schoki (Ich nehme hier immer Backschokolade also mit min. 40% Kakaoanteil)
  • 200ml Milch
  • 280g Butter
  • 280g Zucker (davon etwas für den Schnee übriglassen)
  • 6 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 200g Sauerrahm
  • 2 TL Natron (können schon etwas gehäuft sein)
  • 400g Mehl
  • 4 EL Kakao (kann auch gern etwas mehr sein, wenn man einen richtig Schoki-Geschmack haben möchten)

Füllung


  • 1 Glas Marillenmarmelade (natürlich am besten Homemade :D )

Zubereitung


Schokolade zerkleinern, Milch aufkochen. Wenn sie kocht, von der Herdplatte nehmen und Schokostücke zur Milch geben. Etwas stehen lassen und dann verrühren. Die Schokolade und die Milch sollten eine schön sämige Masse bilden. Überkühlen lassen.



Eier trennen, das Eiklar mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen. Wenn es fest genug ist mit einem Teil des Zuckers ausschlagen. 


Butter und restlichen Zucker in der Küchenmaschine so lange cremig schlagen, dass es weißlich erscheint. Eidotter zur Butter-Zuckermasse geben und wieder verrühren. Danach die überkühlte Schokomasse und den Sauerrahm untermengen und mit der Küchenmaschine verrühren.


Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen.

Abwechselnd den Eischnee und die trockenen Zutaten unterheben.



Bei ca. 170-175°C in etwa 60 Minuten backen. Aber bitte achtet wieder auf die Unterschiede der Geräte...Meines ist schon uralt und braucht daher etwas Ich glaub ihr kennt euren Backofen am besten ;)



Die fertige Torte auseinanderschneiden großzügig mit Marillenmarmelade bestreichen.



Mit Ganache vorbereiten und dann mit Fondant einpacken...et voilà fertisch ist die Torte :D





Wie ihr hier seht, überziehe ich immer beide Torten mit Fondant und gebe am Boden der Torten immer einen Pappkarton darunter, dann kann man sie schön trennen und braucht sich um seine Teller und Gefäße keine Sorgen machen ;) Ich meine, dass sie nicht zerschnitten werden, darüber macht sich nämlich meine Mum immer recht viele Gedanken :) 
Und auf diesem Foto sieht man gut was passiert, wenn man das Fondant nicht gut durchknetet...es entsteht eine Art Marmor- bzw. Stein-Muster. Dies wollte ich eigentlich nicht so, aber da es mir dann recht gut gefiel lies ich es so bleiben. Das geht aber nur, wenn man Füllungen hat, die nicht zu nässen beginnen bzw. genug Ganache herumgegeben hat.

Viel Spaß beim Nachbacken und über Kommentare und Eindrücke würde ich mich sehr freuen!

Liebe Grüße eure KaCcy :)


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